Mein Sternenweg
Ich kann mich daran erinnern, dass ich meinen Vater fragte, wo das Ende des Himmels sei und was dahinter liegt. Er antwortete, dass das niemand weiß und dass es ein großes Mysterium sei. Ich verstand, dass die Antwort auf meine Frage so groß, wie das Leben selbst war und damit nicht mit meinem Bewusstsein und Verstand erfassbar.
Von daher akzeptierte ich, dass ich viele Dinge im Leben erforschen und erlernen wollte, aber dass es auch vieles gab, was ich nur erleben und vielleicht ahnen aber nicht verstehen konnte.
Mein Vater besuchte uns, als meine Tochter ein Jahr alt war. Eines Abends zeichnete er einen Halbmond für sie auf ein Blatt Papier und wiederholte das Wort Mond. Etwas später kam der Vater meiner Tochter von der Arbeit nachhause und brachte ihr einen Stoffhalbmond mit. Das war nicht abgesprochen. Das war Synchronizität. Kein Teddybär und keine Puppe konnte Mond jemals ablösen.
Der Uterus und die Bauchdecke sind lichtdurchlässig und durch das Leben unserer Mutter bekommen wir schon vor der Geburt Eindrücke vom Tag- und Nachtrhythmus. Irgendwann nach der Geburt fangen wir an Sonne, Mond und Sterne wahrzunehmen und zu sehen.
Beeinflussen uns Sonne, Mond und Sterne?
Ohne die Sonne wäre kein Leben möglich. Der Mond stabilisiert die Erdachse. Doch wie stellen wir uns den Einfluss der Planeten und noch weiter weg der Sterne vor?
Erreichen uns die Strahlen der Himmelskörper und beeinflussen sie uns? Sind wir diesen Einflüssen ausgeliefert oder sind sie einfach nur da?
Vielleicht sind Sonne, Mond, Planeten und die Sterne der Sternzeichen ein Spiegel des Lebens sagen die Feuerzeichen, ein praktisches System zur Orientierung im Leben überlegen die Erdzeichen, Unterhaltung, Kunst und Wissenschaft zugleich denken die Luftzeichen und mit einander und allem verbundende Wesen fühlen die Wasserzeichen.
